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Bruno Blum

Können Substanzen von Rotwein und dunkler Schokolade menschliche Zellen verjüngen?

Aktualisiert: 30. Nov. 2020



Da scheinen die Schweizer Weinmacherin Caroline Dessort und ich intuitiv den richtigen «Riecher» gehabt haben, als wir unser gemeinsames Geschenkset-Angebot «Weimacherin trifft Schoggimacher» kreiert haben. Denn wir eine Studie der Universitäten Exeter und Brighton zeigen, können Substanzen in Rotwein und dunkler Schokolade die menschlichen Zellen verjüngen. Damit wird unser Schoggi-/Wein-Set ja geradezu zum «Gesundheits-Paket»...;-) Allerdings wissen wir nicht, ob dies nur im Labor funktioniert oder ob auch das bereits das Geniessen Wirkung zeigt. Aber eines wissen wir: Genuss und Gaumenfreude wirkt sich ganz bestimmt auf die Lebensfreude aus! Und diese hält auch jung...;-))


(Der folgende Text stammt vom internationalen Nachrichtenportal «The Independent», das über 100 Journalisten rund um den Globus beschäftig und erschien erstmals 2017 – ich habe ihn mittels Deepl.com ins Deutsche übersetzen lassen.)


Eine Verbindung in dunkler Schokolade und Rotwein könnte laut einem wissenschaftlichen Durchbruch helfen, die Zellen zu verjüngen.

Forscher der Universitäten Exeter und Brighton entdeckten einen Weg, inaktive Seneszenzzellen zu verjüngen, und stellten fest, dass sie die Zellen dazu bringen konnten, wie jüngere Zellen auszusehen und sich auch so zu verhalten.

Die Forscher wendeten Verbindungen, so genannte Reversatrol-Analoga, also Chemikalien, die auf einer Substanz basieren, die natürlicherweise in Rotwein, dunkler Schokolade, roten Trauben und Blaubeeren vorkommt, auf Zellen in Kultur an.

Frühere Forschungen der Universität Exeter hatten ergeben, dass eine Klasse von Genen, die als Spleissfaktoren bezeichnet werden, mit zunehmendem Alter nach und nach ausgeschaltet wird.

Die neue Studie fand jedoch heraus, dass die Anwendung der Reversatrol-Analoga auf die Zellen dazu führte, dass die Spleissfaktoren wieder angeschaltet wurden.

Innerhalb weniger Stunden nach der Behandlung begannen sich ältere Zellen zu teilen und hatten längere Telomere, die "Kappen" auf den Chromosomen, die sich mit zunehmendem Alter verkürzen.

Die Forscher hoffen, dass der Durchbruch zu Therapien führen könnte, die den Menschen helfen, besser zu altern und ohne viele der degenerativen Probleme, mit denen die Menschen mit zunehmendem Alter konfrontiert sind.

Einer der Gründe dafür, dass wir mit zunehmendem Alter anfälliger für Krankheiten werden, ist, dass sich in unseren Geweben seneszente Zellen ansammeln, die zwar lebendig sind, aber nicht wachsen oder funktionieren, wie sie sollten.

Spleissfaktoren sorgen dafür, dass die Gene so funktionieren, wie sie sollten, aber mit zunehmendem Alter beginnen sie weniger effizient oder gar nicht mehr zu arbeiten, was die Fähigkeit der Zellen einschränkt, auf Herausforderungen in ihrer Umgebung zu reagieren.

Seneszente Zellen, die in den meisten Organen älterer Menschen zu finden sind, haben auch weniger Spleissfaktoren, erklären die Forscher.

Professor Lorna Harries, Professorin für Molekulargenetik an der Universität Exeter, sagte: "Dies ist ein erster Schritt in dem Versuch, den Menschen ein normales Leben zu ermöglichen, aber mit Gesundheit für das ganze Leben.

"Unsere Daten deuten darauf hin, dass der Einsatz von Chemikalien, um die Hauptklasse von Genen, die mit zunehmendem Alter ausgeschaltet werden, wieder einzuschalten, ein Mittel sein könnte, um alte Zellen wieder funktionsfähig zu machen.

Harries führte weiter aus, dass die Forschung beweist, dass die Zellen behandelt werden können, um einige Merkmale der Jugend wiederzuerlangen.

Dr. Eva Latorre, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Exeter, die die Experimente durchführte, war überrascht von dem Ausmaß und der Schnelligkeit der Veränderungen in den Zellen.

"Als ich sah, wie sich einige der Zellen in der Kulturschale verjüngten, konnte ich es nicht glauben. Diese alten Zellen sahen aus wie junge Zellen. Es war wie Magie", sagte sie.

"Ich wiederholte die Experimente mehrere Male, und in jedem Fall verjüngten sich die Zellen. Ich bin sehr gespannt auf die Auswirkungen und das Potenzial dieser Forschung".

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