801231913652805 Schoggi macht die Welt nicht besser – aber ein bisschen erträglicher...;-)
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  • Bruno Blum

Schoggi macht die Welt nicht besser – aber ein bisschen erträglicher...;-)

Immer wieder bekommen wir bei La Schoggi während dieser Corona-Situation Zuschriften von Kund/innen, in denen steht, dass ihnen Schokoladen-Genuss gerade in der jetzigen Situation besonders gut tut. Und dieses Phänomen sieht man auch in unserem Onlineshop – wir hatten in den letzten Wochen soviele Bestellungen, wie selten zuvor...

Aber was ist eigentlich dran, am Mythos «Schokolade als Seelenbalsam»? Ich habe dazu im Onlineportal der Zeitung «TZ München» einen interessanten Artikel zum Thema gefunden...


Wer kennt das nicht: Wenn wir schlecht drauf sind, brauchen wir erst mal ein Stück Schokolade, um unsere Stimmung wieder zu heben. Irgendwann arbeitet sich aber das schlechte Gewissen nach oben. Stimmt es wirklich, dass Schokolade glücklich macht? Schokolade soll ja angeblich stimulierend, entspannend, euphorisierend, aphrodisierend und vor allem anti-depressiv wirken. Quasi ein emotionaler Alleskönner. Aber mit Gedanken an die Kalorien – vielleicht sollte man als Nachtisch doch lieber einen gesunden Apfel zu sich nehmen? Zum Glück hat auch auf solche Alltagsfragen die Wissenschaft eine Antwort: In einer Studie an normalgewichtigen Frauen konnte gezeigt werden, dass sowohl der Apfel, als auch die Schokolade das Hungergefühl im Vergleich zu „nichts essen“ stillte. Das ist schon mal sehr beruhigend. Doch wie sieht es nun auf der emotionalen Ebene aus? Nach dem Verzehr von Apfel und von Schokolade steigen die Stimmung und die Aktivität – wobei dieser Effekt nach dem Konsum von Schokolade ausgeprägter war. Zudem führte das Schokolade-Essen zu mehr empfundener Freude. Bei einigen Versuchsteilnehmerinnen allerdings auch zu mehr Schuldgefühlen. Also doch lieber der Apfel? In einer weiteren Untersuchung konnte gezeigt werden, dass es schon allein die Vorfreude auf die Schokolade ist, die zu Freude und einem Genuss-Erleben führt. Das kann man nachempfinden, wenn man sich das Rezept von unserem warmen Schokoküchlein durchliest (siehe Rezept). Allein die Vorstellung, wenn sich diese warme, cremige Masse hinter dem Gaumen langsam ihren Weg in die Tiefe der Speiseröhre bahnt, führt zu einer unwillkürlichen Aktivierung der Speicheldrüsen – und lässt einem förmlich das Wasser im Munde zusammenlaufen. Wie ist jetzt aber der Schokoladeneffekt, wenn die Stimmung bereits im Keller ist? Dies wurde in einem anderen Experiment mit verschiedenen Filmszenen untersucht. Bei Filmen, die eine negative Stimmung erzeugten, hob das Essen von Schokolade die Stimmung wieder an – selbst wenn dieses emotionale Erlebnis nur drei Minuten lang anhielt. Insgesamt mehren sich jedenfalls die Hinweise, dass Schokoladenkonsum die Stimmung hebt. In einer anderen Studie zeigte sich ein gegenläufiger Zusammenhang zwischen Stimmung und Schokolade: Der Schokoladenkonsum war vor allem bei Menschen deutlich erhöht, deren Stimmung eher schlechter war – gemeint sind hier jene Menschen, die höhere Werte auf einer Depressionsskala erreichten. Obwohl die vielen Kalorien den meisten ein schlechtes Gewissen machen, gibt es in Sachen Schokolade noch weitere positive Nachrichten: Durch die Inhaltsstoffe der Schokolade konnte bei Tieren eine verbesserte Gedächtnisfunktion und Anpassung von Aktivitäten von Nervenzellverbänden beobachtet werden. Dass sich die Nervenzellen bei solch einem Geschmackserlebnis besonders gut verschalten, kann man sich ja vorstellen. Ob die Wirkung der verbesserten Gedächtnisfunktion auch beim Menschen zutrifft ist jedoch noch nicht geklärt, wie so häufig bedarf es dabei weiterer Untersuchungen. Eine entsprechend große Anzahl von Versuchsteilnehmern zu finden, sollte dabei nicht allzu schwierig sein.


Quelle: TZ München / Link zum Original-Beitrag

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